Die erste Nacht liegt jetzt hinter uns und man kann sagen, es geht. Die Isomatte hat zwar nix mit Liegekomfort zu tun, aber dafür schützt sie vor Kälte vom Boden. Also 6Uhr wurde aufgestanden und sofort die Zelte und Utensilien wieder zusammengeräumt. Danach gab es ein Frühstück mit Flakes und Bananen. Dann ging es ins 67km entfernte Springbok um zu tanken undnoch ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Kurz nach verlassen des Ortes stellte Milton fest, dass er sejne Brieftasche vermisst. Kommt mir bekannt vor ;-). Also umgekehrt weil verdacht bestand, dass ein paar Leute an der Tankstelle diese gestohlen haben könnten. Aber glücklicherweise fand er es noch versteckt im Kopfkissen.
So, nun ging es nochmal 160km Richtung Grenze. Diese haben wir recht schnell passiert und sind nun in Namibia.
Nach weiteren 25min sind wir im Camp Felix Unite angekommen. Hier haben wir kurz mittag gegessen bevor es mit dem Kanu zu unserer Nachtstelle geht. Also rein ins Kanu und paddeln. Nach ca 2,5km ging es aber nicht mehr vorwärts, der Wind ist zu stark aufgekommen, sodass wir mehr rückwärts statt vorwärts kamen. Zudem sind dann auch noch unsere Guides gekentert und wurden von Donavan, zusätzlicher Kanuguide, gerettet. Also sind wir zurück und haben im Camp gezeltet. Morgen soll es dann nochmal eine 17km lange Kanutour geben. Mal sehen!
Archiv des Autors: tnecke
Into the Wild
Heute ging es nun auf in die Wildnis. Nach einem kurzen Frühstück sind wir stadtauswärts zum Table Mountain View gefahren, um Abschied von Kapstadt und dem Tafelberg zu nehmen. Danach ging es zum Supermarkt, um Vorräte für die nächsten Tage zu besorgen.
11Uhr ging dann die Reise so richtig los. Nach wenigen Kilometern dann die erste Experience – der Truck hat keine Zugkraft mehr und wir rollen fast den Berg rückwärts wieder herunter.
Also angehalten und unsere Guides checken mal die Sache. Das Problem ist recht schnell gefunden, ein verdreckter Dieselfilter. Nach ca 45min geht es dann, gefühlt ein bissel besser, wieder weiter auf die 500km lange Tagestour zum ersten Camping.
Im Truck wird ein bissel gequatscht, geschlafen, gegessen und getrunken. Das Ziel war es, den Campingplatz bei Tageslicht zu erreichen, um die erste Zeltaufbaueinweisung leichter zu gestalten. Das ging natürlich daneben. Das heißt, Stirnlampe auf und zuschauen. Die Zelte sind ca 2mx2mx2m Igluzelte die wahrhaftig im Nullkommanix aufgebaut sind. Miri und ich haben es in ca 8min geschafft. Nachdem dann die Isomattten und Schlafsäcke eingeräumt waren, haben sich alle am Lagerfeuer getroffen. Dabei gab es dann auch einige kühle Biere unter einem klaren Sternenhimmel (inkl.Sternschnuppe).
Zum Abendessen gab es dann Reis, Bohnen und Hähnchen afrik. Art. War alles echt lecker! Danach haben Mattes und ich den heutigen Spüldienst übernommen, morgen sind die Mädels dran 😉 Gegen 23uhr ging es dann ins Zelt. An die doch recht harte Unterlage muss man sich gewöhnen, aber das sollten wir hinbekommen. Morgen geht es 7uhr an die Namibische Grenze und dann weiter zum Kanufahren auf dem Orange River. Bis dann, Torsten und Miriam
Hiking Table Mountain
Nun ging es also 9Uhr im Drifters los Richtung Tafelberg. Steht man dann das erste Mal direkt davor, wird einem erstmal die Höhe bewusst. Unser Aufstieg geht bei ca 400m los und endet bei ca 1050m. Laut Plan und
Milton, der ein bissel wie der afrikanische Obelix aussieht, ist der Aufstieg in 2,5h zu schaffen. 10uhr starteten wir bei immer heißer werdenden Temperaturen. Der Weg führte natürliche Steinstufen entlang im Zickzack nach oben. Unterwegs kaum Schatten. Durst. Schweiß. Wille! Nach anstrengenden 2h sind wir dann auf dem Gipfel angekommen.
Die Aussicht von dort ist super. Man hat einen Rundumblick auf Kapstadt, Atlantik und ein paar andere Orte. Nach einer kurzen Besichtigung ging es dann mit der Seilbahn nach unten, wir hatten noch ein straffes Tagesprogramm vor uns. Die Seilbahn fährt 3min und dreht sich dabei um 360Grad.
Im Anschluss ging es dann weiter an die Hout Bay zum Lunch bevor es direkt zum Kap der guten Hoffnung ging. Das Kap ist Bestandteil des Table Mountain National Parks. Bevor es zum wahrhaftigen Punkt des Kaps ging, sind wir in ca 20min zu einem Leuchtturm hin und zurück gewandert (Cape Point). „The Cape of good Hope“ ist der südwestlichste Punkt Afrikas.
Von dort ging es dann nochmal weiter zu einer Pinguinkolonie zu der wir auch direkt reingehen konnten. Sehr witzige Tierchen! Während des Besuchs bei den Pinguinen ging auch langsam die Sonne unter und wir haben den Rückweg angetreten. Morgen geht es dann „Into the Wild“ und die erste Nacht Campen!